Datenlandwirt Bart Janssen hat 90% weniger Fußballenläsionen

Datenlandwirt Bart Janssen hat 90% weniger Fußballenläsionen

Innovativ, datengesteuert und immer auf der Suche nach Verbesserungsmöglichkeiten im Stall: Bart Janssen ist ein moderner Geflügelhalter. Deshalb beschäftigt er sich auch ausführlich mit dem Tränkewassermanagement.

Bart Janssen führt den Familienbetrieb im niederländischen Drenthe in zweiter Generation. Nachdem er den Betrieb im Alter von 21 Jahren von seinen Eltern übernommen hatte, entschied er sich bewusst für eine Vergrößerung. Inzwischen hält er in seinen 13 Ställen 500.000 Masthähnchen. Über den Verarbeitungsbetrieb 2 Sisters Storteboom finden diese ihren Weg unter anderem zu großen Lebensmitteleinzelhändlern in ganz Westeuropa.

Umfassende Automatisierung

Zur Gewährleistung einer guten Überwachung der Masthähnchen ist Janssen Pluimveehouderij umfassend automatisiert: „Alle 13 Ställe sind mit einem Klima- und Fütterungscomputer ausgerüstet. Diese steuere ich von meinem Büro oder meinem Smartphone aus. Ich habe immer Einblick in alle relevanten Stalldaten und bekomme bei Abweichungen eine Warnmeldung über ein Alarmsystem.“

Ergänzend überwacht ein Spezialunternehmen online von England aus rund um die Uhr die generierten Daten aus allen Ställen in einem sich wiederholenden 90-minütigen Zyklus. „Insbesondere Abweichungen bei der Wasseraufnahme sind ein wichtiger Hinweis auf eventuelle Probleme im Stall.“

Stalldaten prüfen

Eigene Praxistests

Der Geflügelhalter aus den Niederlanden beschäftigt sich deshalb auch intensiv mit dem Tränkewassermanagement. Im Großteil seiner Ställe sind derzeit Tränkesysteme von Impex installiert, mit denen er die Wasserzufuhr optimal steuern kann. „Jedes Tier bekommt jeden Tag genau die Wassermenge, die es zum jeweiligen Zeitpunkt im Wachstumsprozess benötigt. Dies wirkt sich sowohl auf das Tierwohl als auch auf den Ertrag positiv aus.“ Die Entscheidung für die Systeme von Impex war keine selbstverständliche. Janssen testete in seinen Ställen ausführlich Systeme und Nippel mehrerer Hersteller. Impex ging als Sieger aus diesem Praxistest hervor. „Mit den Low-Flow-Nippeln von Impex kann man auch bei einem niedrigen Wasserdruck noch sehr genau steuern. Dadurch kann man die Wasseraufnahme gut beeinflussen und es gibt viel weniger verschüttetes Wasser.“

90% weniger Fußballenläsionen

Letzteres sei heutzutage besonders wichtig in den Niederlanden, sagt Janssen. „Die Vorschriften wurden erheblich verschärft. Ställe müssen wirklich trocken sein und alle Fußballenläsionen werden gezählt. Hat man zu viele? Dann bekommt man eine Geldbuße oder wird gezwungen, die Besatzdichte pro Quadratmeter zu reduzieren. Vor einigen Jahren hatten wir in zwei Ställen am Ende des Wachstumszyklus einen relativ feuchten Boden, obwohl Futter, Einstreu, Lüftung und Wasser im Prinzip in Ordnung waren. Als wir auch dort mit den Low-Flow-Nippeln von Impex zu arbeiten begannen, blieb die Einstreu trocken. Die Anzahl der Fußballenläsionen konnte dadurch um 90 Prozent gesenkt werden. Zudem haben wir unseren Ammoniakausstoß nun unter Kontrolle.“

Schwimmerschale

Innovationen bleiben wichtig

Dennoch lehnt sich der Geflügelhalter aus den Niederlanden nicht zurück. Im Schnitt nimmt er alle drei Jahre eine Erweiterung oder Veränderung vor. Die nächste ist eine, die er auch selbst als Herausforderung betrachtet. „Hähnchenfleisch ist ein nachgefragtes Produkt mit relativ niedrigen Produktionskosten und geringen Umweltauswirkungen, aber durch die sich verändernden Verbrauchervorlieben und den Einfluss des Einzelhandels verändert sich die Nachfrage. Hähnchen aus konventioneller Haltung werden in den nächsten fünf Jahren in den Niederlanden aus dem Sortiment verschwinden. Deshalb arbeite ich nun an der Umstellung auf eine weniger intensive Produktion entsprechend den Anforderungen des niederländischen Beter Leven-Gütesiegels mit 1 Stern.“

Austausch mit Impex

Diese Umstellung wird letztendlich auch einen Einfluss auf das Tränkewassermanagement in seinen Ställen haben. Aber bei diesem Thema sei man sowieso niemals fertig, so Janssen. „Man muss kontinuierlich auf der Hut bleiben. Das machen wir, indem wir die Daten überwachen, immer genau hinsehen und auch mit Impex als unserem Technologiepartner über das

Tränkewassermanagement sprechen. Ich bin zufrieden, dass ich mich entschieden habe, ganz auf die Low-Flow-Nippel umzustellen. Letztendlich bringt mir dies nicht nur eine bessere Futterverwertung, sondern auch eine einfachere Arbeit. Da wir nun fast überall mit den gleichen Tränkesystemen arbeiten, sind die Ställe leichter zu managen.“

 

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